Ein Ausflug zum CROSSING EUROPE. Und da vor allem: Ein Abend mit Michalina Olszańska

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Das Team vom CROSSING EUROPE weiß, wie man für gute Stimmug sorgt. (Foto: Christoph Thorwartl)

Das goEast Film Festival ist neben dem Filmfestival in Cottbus eines der größten Filmfestivals mit Schwerpunkt auf osteuropäischem Kino im deutschsprachigen Raum. Ein guter Grund für Lysann hinzufahren. Genau zeitgleich fand dieses Jahr in Linz das CROSSING EUROPE statt, das sich „programmatisch dem eigenwilligen, zeitgenössischen und gesellschaftspolitischen AutorInnenkino aus Europa“ verschrieben hat. Ein guter Grund für mich hinzufahren.

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Serienmörder, Gastarbeiter & Meerjungfrauen in der Westidylle? Ein Ausflug zum goEast-Filmfestival

Ein Beitrag von Lysann Windisch

Ahoj-Schatzmeisterin 2015, Rebecca, die dieses Jahr die Redaktionsleitung bei goEAST übernahm mit Lysann

Von links: Rebecca, Ahoj-Schatzmeisterin 2015, die dieses Jahr die Redaktionsleitung bei goEAST übernahm mit Lysann, der Textautorin.

Wiesbaden besitzt um die 275.000 Einwohner, ist Landeshauptstadt von Hessen und eines der ältesten Kurbäder Europas. Ahja. Wer hätte gedacht, dass hier einmal das größte deutsche Festival des mittel- und osteuropäischen Films beherbergt wird? Wikipedia ist dies nur eine kleine Randnotiz wert, und selbst auf der offiziellen Webseite der Stadt ist wenig über das Festival zu lesen. Und doch findet es dieses Jahr bereits zum 16. Mal statt. Auf dem Festivalfragebogen an das Publikum fällt mir die Frage auf, wie verankert man das Festival im Raum Wiesbaden sieht. Also warum gleich noch mal Wiesbaden? Weiterlesen

Geht ins Kino! Die Filmreihe „Slawische Metropolen“ im Filmmuseum

"Geschichte der Wände" - CSSR 1980 - Regie: Vera Chytilová

„Geschichte der Wände“ – CSSR 1980 – Regie: Vera Chytilová

Interview mit der Organisatorin Anja Burghardt

Wie alles begann

Die Idee zum Projekt hatte verschiedene Anfangspunkte. Die Veränderungen, die Städte erfuhren und erfahren, interessieren mich sehr und vor allem auch die künstlerischen „Antworten“ auf solche Veränderungen. Neben dem Wunsch ein Programm zu osteuropäischen Großstadtfilmen zu machen (und so beispielsweise zu sehen, welche Besonderheiten Filme über sozialistische Metropolen haben, aber auch, was sie mit westeuropäischen oder auch amerikanischen Stadtfilmen eint) gab es auch den Wunsch, Universität und öffentliche Räume zusammenzuführen. Es würde mich freuen, wenn sich einige Studierende dazu einzuladen ließen, dass sie (anstatt kleine Privatgeräte als „Filmprojektoren“ zu nutzen) ins Kino gehen. Umgekehrt freut es mich, wenn die Universität über ihre Gebäude hinaus in öffentliche Veranstaltungsräume gelangt und die universitären Themen ins öffentliche Gespräch gebracht werden können. Daher danke ich dem Filmmuseum sehr, dass der Vorschlag einer solchen Filmreihe hier so aufgeschlossen aufgegriffen worden ist. Weiterlesen

Braunau in Böhmen und Mark Ther in München

Am 7. April war Mark Ther zu Gast im Sudetendeutschen Haus. Er „gilt als einer der bekanntesten, jungen bildenden Künstler Tschechiens, vor allem im Bereich Videoart.“, wie auf der Website des Tschechischen Zentrums zu lesen war. Auf der Website des Sudetendeutschen Hauses war leider nichts zur Veranstaltung zu lesen und somit überrascht es vielleicht auch nicht, dass sich an diesem Abend leider nur knapp 20 Besucher zum Vortrag unter dem Titel „Braunau in Böhmen und Franz Schmelz“ eingefunden haben. Eigentlich wirklich schade, denn Mark Ther stellte sich schnell als besonnene, vielschichtige und äußert oft sympathisch lächelnde Persönlichkeit heraus.

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Mark Ther / Foto: František Vlček, Lidové noviny

Aber Ther war ja nicht nur gekommen, um zu lächeln.

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Mit Ahoj Nachbarn bei der Polizei

Ein kollektiver Besuch des Stücks „Die Polizei“ von Sławomir Mrożek in der Inszenierung des Tod & Teufel Theaters.
Der Keller der kleinen Künste ist ein wirklicher Keller in der Buttermelcherstraße. Steigt man die Stufen hinab, gelangt man in ein weiß getünchtes Gewölbe. Eine kleine Bar und ein paar Sitzgelegenheiten vor freier Fläche, so einfach und unprätentiös kann Kunst ein Raum geschaffen werden.

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Sandra Bosch, Sabrina Ronacher und Nadia Schwienbacher / Foto: Steffen Rommel

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