Remigiusz Mróz ist einer der beliebtesten Kriminalschriftsteller Polens. Jedes Jahr veröffentlicht er mindestens einen neuen Roman und hat bereits mehr als 30 Bücher geschrieben. Seine weiteren Krimireihen wurden und werden erfolgreich in verschiedene Sprachen übersetzt. Heute soll über die Krimireihe mit Damian Werner erzählt werden.
Der erste Band „Nieodnaleziona“ trägt den deutschen Titel „Die kalten Sekunden“ und erzählt von einem Mann, der zehn Jahre nach dem Verschwinden seiner Verlobten Ewa Spuren zu ihr findet und sich auf eine Suche nach ihr begibt.
Damian kannte Eva seit seiner Kindheit und dachte, dass es keine Geheimnisse zwischen ihnen gäbe. Unerwartet stellt sich jedoch heraus, dass er nicht alles über sie wusste. Eine rasche Erzählweise, die mit einfacher Sprache und verschiedenen Plottwists in fast jedem Kapitel gepaart ist, halten den Leser das gesamte Buch über in Spannung. Eine weitere Frau kommt ins Spiel und versucht Damian zu helfen. Es bewegt den Faden häuslicher Gewalt. Der Autor des Romans ist ausgebildeter Jurist, was sich auch oft in den Handlungen seiner Bücher äußert.
Der zweite Band „Bis zum Ende“ – Originaltitel „Nieodgadniona“ liest sich wie ein Thriller. Die Geschichte wird abwechselnd von Damian und Kasandra erzählt. Dadurch kann man sich gleichzeitig sehr gut in zwei Charaktere hineinversetzen. Kasandra hat viel mit der vermissten Eva gemein und Damian hofft die ganze Zeit, dass seine verschwundene Verlobte noch am Leben ist. Als er eine alte und geheimnisvolle Videokassette findet, auf der Ewa ihre Lebensgeschichte aufgezeichnet hat, benötigt er erneut Hilfe von Kasandra. Dies entpuppt sich als schwieriger als gedacht, da sie gerade verhaftet worden ist und in einem berühmt-berüchtigten Frauengefängnis landet.
Die ganze Geschichte ist sehr mysteriös und spannend, und es empfiehlt sich sehr, das Schicksal der verlorenen Eva zu ergründen. Mróz garantiert einige aufregende Abende mit dem Buch.
Remigiusz Mróz, „Die kalten Sekunden“, aus dem Polnischen von Marlena Breuer und Jakob Walosczyk, ISBN: 978-3-499-27606-4, Rowohlt 2019, 384 Seiten.
Remigiusz Mróz, „Bis zum Ende“, aus dem Polnischen von Marlena Breuer und Jakob Walosczyk, ISBN: 978-3-499-00252-6, Rowohlt 2020, 398 Seiten.
Am 14. Juni um 17 Uhr gibt es die nächste Podcast-Folge von „Ahoj Minga. Streifzüge durch das osteuropäische München“ auf Radio Lora 92.4! Diesmal geht es um die ukrainischen Geflüchteten, die in den letzten Wochen nach München gekommen sind. Was für Erfahrungen mussten sie auf der Flucht machen, mit was für Problemen waren sie bei ihrer Ankunft konfrontiert, wie sehen sie ihre Zukunft hier in München?
Zu Gast bei uns diesmal eine Aktivistin aus Schytomyr, die Ukrainer:innen in der Ukraine von München aus hilft und jetzt auch mit Organisationen in München kooperiert. Zudem sprechen wir mit einer Ukrainerin aus Odesa, die sich dort u.a. als Leiterin des Chor-Projekts QWERTY Queer engagiert hat und nun auch in München künstlerisch aktiv wird. Das und noch mehr über das osteuropäische München erfahrt ihr am Dienstag, den 14. Juni um 17 Uhr auf Radio Lora 92.4. Seid dabei!
Die Münchner HypoKunsthalle präsentiert mit „Stille Rebellen“ 130 der wichtigsten Gemälde Polens um 1900
Von Katrin Hillgruber
Das Gewissen der Nation trägt Rot. Jedes Schulkind in Polen kennt den Narren Stańczyk, dem der Historienmaler Jan Matejko 1862 seine eigenen Züge verlieh. Im feuerfarbenen Kostüm samt dreizipfliger Narrenkappe und einem Amulett der Schwarzen Madonna von Tschenstochau um den Hals sitzt Stańczyk im Krakauer Schloss und blickt betrübt auf seine gefalteten Hände. Denn im Gegensatz zur ausgelassenen Hofgesellschaft sorgt sich der Patriot um sein Vaterland. Neben ihm liegt ein mit 1533 datiertes Schreiben, auf dem der Name der westlitauischen Landschaft Samogitia zu erkennen ist, damals Teil des 1386 gegründeten polnisch-litauischen Großreichs, das in Polen heute noch verehrt und verklärt wird. Assoziiert wird das Gemälde jedoch mit dem Verlust von Smolensk an das Großfürstentum Moskau im Jahr 1514, wie der lange Titel verrät: „Stańczyk während des Balls am Hofe der Königin Bona, als die Kunde vom Verlust von Smolensk eintrifft“. Die Münchner Ausstellung „Stille Rebellen. Polnischer Symbolismus um 1900“ verzichtet allerdings auf die Nennung der Titel im polnischen Original, was das historische Verständnis unnötig erschwert.
„Stańczyk“ wurde im Zweiten Weltkrieg von den deutschen Besatzern geraubt, geriet nach Moskau und wurde erst 1956 an das Nationalmuseum in Warschau zurückgegeben. Dieser Umstand ist besonders pikant, da sich Polen ja stets und nicht ohne Grund von den beiden großen Nachbarn im Westen und Osten bedroht gefühlt hat. Ab der dritten Polnischen Teilung 1795 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs 1918 war das Land praktisch von der Landkarte getilgt und unter Russland, Preußen und Österreich-Ungarn aufgeteilt. Umso wichtiger wurden die Künste – neben der Sprache und katholischen Religion – für die Aufrechterhaltung der nationalen Identität: „Was unsere Umgebung uns nicht geben kann, das sollte die Kunst uns gewähren“, schrieb Stanisław Wyspiański, Schöpfer des berühmten Krakauer Park-Panoramas „Planty“ und des für die polnische Literatur zentralen Theaterstücks „Wesele“ (Hochzeit). Darin wird unter der Beteiligung historischer Gestalten zum Volksaufstand aufgerufen, mit einem goldenen Horn, das als Symbol häufig in bildlichen Darstellungen der sagenhaften Jagiellonen-Könige auftaucht.
Matejko hatte ab 1858 an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in München studiert. Zwischen 1820 und 1914 zog es rund 300 polnische Künstler ins katholische „Isar-Athen“, vor allem Malerinnen und Maler wie Olga Boznańska – die gleich zwölf Jahre blieb und an der Art-Déco-Zeitschrift „Jugend“ mitwirkte – oder die Brüder Maksymilian und Aleksander Gierymski. Letzterer malte um 1890 die Ludwigsbrücke in einer blau-rosa-violetten Abenddämmerung, durch die schwarzgewandete Gestalten huschen. Boznańska ist mit drei Porträts in der HypoKunsthalle vertreten, darunter dem „Mädchen mit Chrysanthemen“: Die Züge des scheuen Kindes sind ähnlich diffus wie die fedrig-zarten Blüten. So ist es als eine Art später Heimkehr zu werten, dass der ikonische „Stańczyk“ nun mit dem ersten von zehn thematischen Räumen die spektakuläre Ausstellung in der Münchner Hypokunsthalle eröffnet.
130 der bedeutendsten Gemälde Polens sind in dieser Dichte erstmals in Deutschland zu sehen, viele von ihnen wurden noch nie im Ausland gezeigt. Darunter befindet sich der zum Briefmarken-Motiv geadelte „Polnische Hamlet“ des Matejko-Schülers Jacek Malczewski von 1903: Es zeigt den Regierungschef Kongresspolens Wielopolski Blütenblätter zupfend zwischen einer gefesselten alten und einer befreiten jungen Polonia. Mit „Stille Rebellen“ dokumentiert die HypoKunsthalle einen blinden Fleck in der westlichen Wahrnehmung – von einem „peinlichen Manko“ spricht die Kuratorin Nerina Santorius. Auch Direktor Roger Diederen erschütterte es geradezu, dass er auf der Suche nach Leihgaben in keinem einzigen deutschen Museum fündig geworden sei. Das staatliche Adam-Mickiewicz-Institut in Warschau eilte im Verbund mit den Nationalmuseen in Warschau, Krakau und Posen tatkräftig zur Hilfe, diese Wissenslücke zu schließen. Für ihr Institut sei es die größte Kooperation in den 22 Jahren seines Bestehens, sagte die Direktorin Barbara Schabowska. Immerhin widmete die große binationale Ausstellung „Tür an Tür“ 2011 im Berliner Gropius-Bau den polnischen Künstlern in München ein Kapitel.
Durch den russischen Überfall auf die Ukraine haben die „Stillen Rebellen“ eine traurige Aktualität erlangt. Denn auch dem besetzten Polen sprach Russland wie jetzt der Ukraine eine eigene kulturelle Identität ab; ab 1880 war in Verwaltungsdokumenten gar nur vom „Weichselland“ die Rede. Heute noch lässt sich an der Architektur polnischer Städte erkennen, zu welchem Staat sie während der 123-jährigen Besatzungszeit gehörten. Im russisch regierten Warschau ging es sehr viel strenger zu als im liberalen Krakau, wo unter anderem die „Kajzerki“-Semmeln vom österreichischen Erbe zeugen. 1830 und 1863 kam es in Kongresspolen zu Aufständen. 1864 wurde in Warschau die wesentlich von Wojciech Gerson geprägte Schule der Schönen Künste geschlossen, was viele Eleven ins Ausland aufbrechen ließ.
Zu den „polnischen Münchnern“ zählt auch Józef Chełmoński, der die Landschaftsklasse von Hermann Anschütz belegte. Chełmońskis Gemälde „Altweibersommer“ von 1875 zeigt eine ukrainische Schäferin bei der Rast, während ihr schwarzer Hund Wache hält. Fröhlich betrachtet sie einen Flugfaden, der sich von dem gelben Stoff unter ihrem Kopf abhebt. Wegen seines „bäuerlichen“ Charakters war das Werk in der kommunistischen Volksrepublik besonders populär.
Die „Stillen Rebellen“ schwanken zwischen zwei Polen: der Hinwendung zu heimischen, besonders urwüchsigen Landschaften wie der Tatra und zur Volksfrömmigkeit als spirituellen Kraftquellen sowie internationalen Einflüssen wie dem Pariser Japonismus oder der Décadence. Als besonders produktiv und vielseitig erweist sich Jacek Malczewski: Während sein Triptychon mit Jesus und zwei Landsleuten in sibirischer Verbannung für westliche Augen dem religiösen Kitsch gefährlich nahe kommt, überzeugt „Kunst auf dem Gutshof“ von 1896 durch synästhetische Originalität: Vor einer Schar Truthähne, die sich wie Noten aufreihen, tröstet ein Faun das weinende Bauernmädchen mit seinem Flötenspiel.
Eine Münchner Besonderheit war die „Stimmungslandschaft“, die von Symbolisten wie Arnold Böcklin und Franz von Stuck beeinflusst war. So schuf Julian Fałat imposante Schneepanoramen. Von Ferdynand Ruszczyc sind eine beneidenswert freischwebende Wolke oder symbolistisch gedrungene „Alte Apfelbäume“ in düsteren Farben zu sehen. Die zahlreichen Porträts der schlafenden Herbst- und Winternatur standen für das seiner Befreiung harrende „Volk ohne Staat“. Mit der modernistischen Bewegung „Junges Polen“ (Młoda Polska) taute ab 1890 das Eis und es zogen übermütige Frühjahrsmotive in die Kunst ein: spielende Kinder, ekstatische Frauen, Faune, ein Ritter inmitten von Blumen. Was mit dem ernsten Narren Stańczyk beginnt, endet mit der fröhlich in die Lüfte aufsteigenden Polonia als Allegorie der souveränen Nation.
HypoKunsthalle München, bis 7. August (www.kunsthalle-muenchen.de).
Am 8. Juni 2021 geht unsere zweite Podcast-Folge von Ahoj Minga mit seinen Spaziergängen durch das osteuropäische München auf RADIO LORA 92.4 auf Sendung.
Im ersten Teil wird es um die angespannte Situation in Belarus gehen – die Zuhörenden erwartet ein Einblick in die Aktivitäten belarusischer Aktivist*innen in München. Im zweiten Teil steht das Mittel Punkt Europa Filmfest im Fokus. Dieses findet vom 5. bis zum 11. Juli im Gasteig statt und zeigt wie jedes Jahr Filme aus Polen, der Slowakei, Tschechien und Ungarn. Dieses Mal ist auch Belarus als Gastland dabei und wird unter anderem mit dem eindrucksvollen Film Courage vertreten sein.
Am Sonntag, den 02. Mai 2021 findet das orthodoxe Osterfest Pas’cha statt. Zu einem richtigen orthodoxen Osterfest gehört neben den bemalten Eiern und Pas’cha (eine Süßspeise aus russischem Quark, Butter, Sahne, Zucker und Eiern) auch das Osterbrot, der sog. Kulich. Jede Familie hat ihr eigenes Rezept. In diesem Blogbeitrag teile ich mit euch meinen.
Für den Teig werdet ihr Folgendes benötigen:
5 Eigelbe (es werden keine Eier verwendet, sondern tatsächlich nur Eigelbe; aus dem restlichen Eiweiß lässt sich eine wunderbare Torte „Pavlova“ backen“ 😉)
250ml warme Milch (ca. 40° C)
200g Zucker Zucker
700g Mehl
35g frische Hefe
100g Butter
40 Sonnenblumenöl (oder ein anderes neutrales Öl)
50g Schmand
Messerspitze Salz
1 Pck. Vanillezucker
200g insgesamt von Sultanien, Trockenfrüchte, Orangeat, Zitronat nach Vorliebe
1 Esslöffel Rum (alternativ Traubensaft)
Für die Glasur verwendet ihr:
1 Eiweiß
200g Puderzucker
0,5 Teelöffel Zitronensaft
Backzeit: 35-40 Minuten bei 180°
Zuerst vermischt ihr die warme Milch mit einem Esslöffel Zucker und Hefe. Gebt im nächsten Schritt 200g Mehl hinzu, verrührt es gut und lässt den Ansatz ca. eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Am besten deckt ihr die Schüssel mit einem Tuch ab.
Währenddessen bereitet ihr die Füllung zu. Gebt die Sultaninen, Trockenfrüchte oder andere Früchte bzw. Nüsse in eine Schüssel und fügt einen Esslöffel Rum oder Apfelsaft hinzu. In meinem Fall vermischte ich trockene Beeren mit Orangenat und Zitronat zusammen. Lasst die Füllung ziehen. Wer mag kann auch etwas heißes Wasser dazu geben, dann wird die Füllung feuchter und entzieht dem Kulich nicht die Feuchtigkeit aus dem Teig.
Wenn der Ansatz sich verdoppelt hat, schlägt ihr in einer anderen Schüssel die Eigelbe mit dem restlichen Zucker, Vanillezucker und der Messerspitze Salz auf. Am besten lässt ihr den Schmand und die Butter draußen stehen, damit sie die Zimmertemperatur annehmen. Fügt der Eigelbmaße Schmand und Butter hinzu (ansonsten könnt ihr die Butter samt Schmand etwas erwärmen). Jetzt vermischt ihr den Ansatz mit der entstandenen Maße und gebt ca. 500-600g Mehl hinzu. Den Teig müsst ihr gut mischen. Hierfür eignet sich die Handarbeit am besten. Doch wer einen guten Teigmischer hat, kann auch diesen gerne verwenden. Wenn das ganze Mehl in den Teig eigearbeitet wurde, gebt ihr das Öl hinzu und vermengt den Teig noch einmal sehr gut. Der Teig muss sich weich und homogen anfühlen. Lasst den Teig noch eine weitere halbe Stunde abgedeckt ruhen.
Bereitet schon einmal die Förmchen vor. Hier habt ihr die Wahl zwischen festen Formen oder Backförmchen, wie ich sie benutzt habe. Hierzu habe ich Panettone-Förmchen verwendet. Doch ihr findet die orthodoxen Förmchen auch in einem osteuropäischen Geschäft in eure Nähe.
Während der Ruhezeit werdet ihr feststellen, dass der Teig sich verdoppelt hat. Falls ihr eure Füllung mit Wasser gemischt habt, lasst das Wasser abtropfen. Vermischt im nächsten Schritt den Teig mit eurer Füllung und verteilt den Teig gleichmäßig (so ganz hat es bei mir nicht geklappt 😉) auf eure Förmchen. Macht euren Backoffen an und lässt ihn vorheizen. Währenddessen ruht euer Teig in den Förmchen.
Sobald der Backofen heiß ist (idealerweise lässt ihr den Teig in den Formen weitere 15-30 Minuten ruhen), macht die Förmchen in den Backofen rein und backt die Kulichi (Mehrzahl von Kulich) 35-40 Minuten. Wichtig ist, dass ihr darauf achtet, dass der Kulich euch oben nicht verbrennt. Wenn dies der Fall ist, dann deckt ihn einfach mit Alufolie ab. Wenn das Osterbrot fertig gebacken ist, nimmt ihn auf dem Backofen und lässt ihn erkalten.
Sobald er kalt ist, macht ihr die Glasur. Schlägt dafür den einen Eiweiß mit Puderzucker und dem Zitronensaft auf. Die Glasur muss weiß und cremig sein, wie wenn ihr das Weihnachtshäuschen backt.
Jetzt können wir die Kulichi dekorieren. Üblicherweise werden hierzu bunte Zuckerstreusel benutzt. Ich hingegen fand die Früchte-Deko sehr spannend, die ich beim Einkaufen entdeckt habe.
Wenn ihr euren Kulich dekoriert habt, lässt ihr die Glausur fest werden. Das kann eine halbe Stunde bis eine Stunde dauern.
Das Backen eines Kulich ist sehr zeitaufwendig. Doch wer es probiert, wird mit einem leckeren, nicht zu süssem Hefebrot belohnt und dies auf Wunsch nicht nur zum orthodoxen Ostern. 😉
Und wer unbedingt das Rezept der Torte „Pavlova“ probieren möchte, kann uns gerne anschreiben. Als ein Verein mit Osteuropabezug teilen wir nicht nur unsere Leidenschaft für die unterschiedlichen, osteuropäischen Kulturen, sondern auch das eine oder andere (Back-)Rezept.