Über Natalia

Natalia Garbacz Nachdem sie 2004 ihr familäres Nest in Warschau verließ, brach sie nach Deutschland auf. Sie nahm ein Studium der Theaterwissenschaften in Erlangen auf, welches sie später in München abschloss. Den Ahoj-Nachbarn-Verein nahm sie von Nürnberg nach München mit und ist seither grenzenlos stolz darauf, dass er Schöpfer solch toller Projekte wie dem polnischen Filmfestival Cinepol oder des osteuropäischen Stadtführers Ahoj Minga geworden ist. Ehemalige Vorsitzende des Vereins Ahoj Nachbarn (2007-2013, 2013-2015).

Das polnische Restaurant „Die Schlesische Hütte“ in München

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Ein Beitrag von Iwetta Koeber, Leiterin des Restaurants Schlesische Hütte

Das Fehlen eines polnischen Resturants in München führte mich und Marcin zur Entscheidung, genau so ein Lokal aufzumachen. Wir wollten eine Anlaufstelle für unsere Landsleute schaffen, in der sie sich gemeinsam treffen, austauschen und entspannt ihre Freizeit verbringen können. Die zweite Zielgruppe sind Menschen anderer Nationalitäten. Die polnische Küche ist so schmackhaft, dass wir sie auch den Münchnern anbieten wollten. Jeden Morgen bereiten wir frische Speisen wie Suppen, Rouladen und Pieroggen zu – unser Ziel ist es, immer frisch zu kochen. An Fertiggerichten haben wir nur Pommes. Wenn jemand einen Schnitzel bestellt, kann er hören, wie das Fleisch in der Küche geklopft wird. Weiterlesen

3 goldene Projektregeln

organizacja_fullres-03Die manchmal intensive Projektarbeit bei Ahoj hat mir einiges an Erfahrung in diesem Bereich gebracht. Neben grundlegendem Wissen, wie man ein Festival oder einen Filmaben
d organisiert, sammelte ich auch viele kleine Tipps, die die Projektarbeit wesentlich leichter machen.
Heute möchte ich euch 3 davon präsentieren.

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Serienmörder, Gastarbeiter & Meerjungfrauen in der Westidylle? Ein Ausflug zum goEast-Filmfestival

Ein Beitrag von Lysann Windisch

Ahoj-Schatzmeisterin 2015, Rebecca, die dieses Jahr die Redaktionsleitung bei goEAST übernahm mit Lysann

Von links: Rebecca, Ahoj-Schatzmeisterin 2015, die dieses Jahr die Redaktionsleitung bei goEAST übernahm mit Lysann, der Textautorin.

Wiesbaden besitzt um die 275.000 Einwohner, ist Landeshauptstadt von Hessen und eines der ältesten Kurbäder Europas. Ahja. Wer hätte gedacht, dass hier einmal das größte deutsche Festival des mittel- und osteuropäischen Films beherbergt wird? Wikipedia ist dies nur eine kleine Randnotiz wert, und selbst auf der offiziellen Webseite der Stadt ist wenig über das Festival zu lesen. Und doch findet es dieses Jahr bereits zum 16. Mal statt. Auf dem Festivalfragebogen an das Publikum fällt mir die Frage auf, wie verankert man das Festival im Raum Wiesbaden sieht. Also warum gleich noch mal Wiesbaden? Weiterlesen

Geht ins Kino! Die Filmreihe „Slawische Metropolen“ im Filmmuseum

"Geschichte der Wände" - CSSR 1980 - Regie: Vera Chytilová

„Geschichte der Wände“ – CSSR 1980 – Regie: Vera Chytilová

Interview mit der Organisatorin Anja Burghardt

Wie alles begann

Die Idee zum Projekt hatte verschiedene Anfangspunkte. Die Veränderungen, die Städte erfuhren und erfahren, interessieren mich sehr und vor allem auch die künstlerischen „Antworten“ auf solche Veränderungen. Neben dem Wunsch ein Programm zu osteuropäischen Großstadtfilmen zu machen (und so beispielsweise zu sehen, welche Besonderheiten Filme über sozialistische Metropolen haben, aber auch, was sie mit westeuropäischen oder auch amerikanischen Stadtfilmen eint) gab es auch den Wunsch, Universität und öffentliche Räume zusammenzuführen. Es würde mich freuen, wenn sich einige Studierende dazu einzuladen ließen, dass sie (anstatt kleine Privatgeräte als „Filmprojektoren“ zu nutzen) ins Kino gehen. Umgekehrt freut es mich, wenn die Universität über ihre Gebäude hinaus in öffentliche Veranstaltungsräume gelangt und die universitären Themen ins öffentliche Gespräch gebracht werden können. Daher danke ich dem Filmmuseum sehr, dass der Vorschlag einer solchen Filmreihe hier so aufgeschlossen aufgegriffen worden ist. Weiterlesen