Hör-Tipp für diese Woche: Ukraine

Ahoj Nachbarn – zum ersten Mal im Radio

Am Dienstag, den 13. April, findet bei Radio LORA 92,4 von 17 bis 18 Uhr die Premiere von unserem Podcast statt! Mit zwei Themen werden uns beschäftigen: Zunächst sprechen unsere ehemaligen Vorsitzenden Anne Reis und Agnes Fuchsloch über die Geschichte unseres Vereins sowie über die Entstehung unseres Stadtführers Ahoj Minga und nehmen uns mit auf einen Spaziergang durch das osteuropäische München. Im zweiten Teil teilen Andrea und Kamil mit Euch ihre Eindrücke von der Hauptstadt der Ukraine Kyjiw. Ein großer Dank geht an Anna Baumgartner von der Deutsch-Polnischen Gesellschaft e.V. für die Leitung des Radiobeitrags. Hier der Link für das morgige Streaming ab 17 Uhr: https://lora924.de/podpress/live-stream/ 

Gesagt, getan: unsere erste Episode vom Ahoj Podcast ist fertig 

Wenn ihr euch einen musikalischen Vorgeschmack verschaffen wollt, haben wir für euch eine Spotify-Playlist erstellt. Hier könnt ihr aktuelle Songs aus der Ukraine (auf Ukrainisch!) hören:

Viel Spaß und wir hören uns morgen bei Radio LORA 92,4!


Ahoj Minga ist wieder da!

Dienstag, 13. April, 17-18 Uhr: Ahoj Minga. Streifzüge durch das osteuropäische München auf Radio Lora 92,4

Ein Hör-Projekt des Vereins Ahoj Nachbarn e.V.

In dem kleinen Stadtführer „Ahoj Minga“ präsentierten Mitglieder von Ahoj Nachbarn 2014 München von seiner osteuropäischen Seite. Wir konnten dadurch zahlreiche Leser erreichen und für Orte begeistern, die – vielen unbekannt – einen wichtigen Teil des Münchner Stadtlebens ausmachen. Mit unserem „Hör-Projekt“ knüpfen wir an den Stadtführer an. Diesmal möchten wir durch „Hör-Spaziergänge“ auf Orte, Initiativen und Projekte aus der osteuropäischen Community in München aufmerksam machen.

Projektbeteiligte: Anna Baumgartner, Claus Blanc, Anne Reis, Kamil Safin, Andrea Warneke.

In der ersten Sendung am Dienstag, den 13. April wird es Einblicke in Münchner Orte mit Osteuropabezug geben, zudem erzählen Mitglieder über die Vereinsgeschichte und blicken auf die Verbindungen der Münchner Queer-Szene zu Münchens Partnerstadt Kyjiw.

WANN: Dienstag, 13. April 2020, 17-18 Uhr

WO: Radio Lora 92,4, Livestream: https://lora924.de/podpress/live-stream/


Herzlich willkommen, unser neuer Vorstand!

Wir begrüßen herzlich unseren neuen Vorstand:

1. Vorstand: Kamil Safin

2. Vorstand: Julia Franz

Schatzmeisterin: Kristina Tolok

Am Sonntag haben die Mitglieder von Ahoj Nachbarn unseren neuen Vorstand gewählt. Und hier stellen wir ihn gerne euch vor: unser aktives Mitglied Kamil, der schon in 2020 viel Energie in unseren Verein gesteckt hat, wurde zur Freude von uns allen zum 1. Vorsitzenden gewählt und hat damit die Aufgaben von Anne Reis übernommen. Wir bedanken uns herzlich bei ihr für ihr zweijährige Tätigkeit im Vorstand und freuen uns auf ihr neues Projekt, nämlich den Ahoj Podcast. Julia Franz bleibt weiterhin als 2. Vorstand und Kristina Tolok als Schatzmeisterin. Noch besser könnt ihr alle Mitglieder auf unserem Instagram-Profil kennenlernen und natürlich auch im Kontakt bleiben. Das letzte Jahr war ziemlich anstrengend, aber Ahoj Nachbarn hat es überwunden, alte Projekte wurden weitergepflegt und viele neue Themen entwickelt: 

Ahoj Nachbarn auf Instagram

Ahoj Nachbarn auf Tandem

Sprachcafé

Ahoj Podcast

Stammtische

Wenn ihr Ideen habt, die ihr verwirklicht haben wollt, zögert nicht, sich bei Kamil zu melden: kamil.safin@ahojnachbarn.eu. Vieles läuft gerade online, deswegen folgt uns auf Instagram, abonniert unser Newsletter und verpasst nicht die Neuigkeiten, die wir für euch vorbereitet haben. Und natürlich drücken wir uns allen die Daumen auf ein baldiges Zusammentreffen!


Polnische Krimibücher für den Herbst – Teil 1

Der Herbst ist die beste Zeit, um Bücher zu lesen. Ich versuche euch wieder mit polnischer Literatur ein bisschen zu begeistern. Für die langen, dunklen Abende schlage ich polnische Krimiromane vor.

Die Schriftstellerin Katarzyna Bonda ist in Polen allen bekannt, die gerne Krimis lesen. Die spanende Krimiserie von Bonda, die ins Deutsche übersetzt worden ist, heißt: „Vier Elemente mit Sasza Załuska“ und erzählt über eine Profilerin aus Danzig.

Der erste Teil „Das Mädchen aus dem Norden“ (polnischer Titel – Pochłaniacz) wird euch in eine Welt voller Geheimnisse führen. Am selben Tag im 1993 Jahr wird unter unklaren Umständen ein jugendliches Geschwisterpaar getötet. Die Polizei stuft beide Todesfälle als tragische, voneinander unabhängige Unfälle ein und schließt die Akten. Zehn Jahre später befasst sich die Profilerin Sasza mit einem mysteriösen Fall, in welchem der Inhaber eines Musikclubs in Sopot eine wichtige Rolle spielt. Es stellt sich schnell heraus, dass der Fall im Club mit den Ereignissen von 1993 zusammenhängt und die ermordete Person wusste, wer für den Tod der Geschwister verantwortlich war. Einer der Schlüssel zum Lösen des Rätels könnte ein Lied aus der damaligen Zeit sein. Die Protagonistin setzt alles daran, den Fall aufzuklären, wird dies aber später bereuen.

Letztes Jahr erschien in der deutschen Übersetzung auch der zweite Band. Auf Polnisch „Okularnik“ heißt er hier „Der Rat der Gerechten“. Dieses Mal nimmt Załuska an einer traditionellen belarussischen Hochzeit teil und wird Zeugin dramatischer Ereignisse. In den umliegenden Wäldern werden seit einiger Zeit menschliche Überreste gefunden. Ganz plötzlich verschwindet während der Hochzeit die Braut. Ans Licht kommen dunkle Geheimnisse der Bewohner der Stadt, die stark mit der Vergangenheit verbunden sind. In den Augen von Sasza verwandelt sich die idyllische Stadt in eine Arena blutiger Berichte, in der polnisch-belarussische Gegensätze mit voller Wucht zum Leben erwachen.

Beide Bücher sind voller Emotionen. Neben großartig gebauten Charakteren gibt es hier eine süchtigmachende und spannende Handlung. Die ganze Zeit geschehen dramatische Dinge, die den Leser erschauern lassen. Am Ende ist man zuererst einfach sprachlos. Obwohl die Bücher dick sind, lassen sie sich schnell lesen. Deswegen mag ich den leichten Schreibstil von Bonda und lade euch ein, ihn auch kennenzulernen.

Ein Beitrag von Iwona Smól

Katarzyna Bonda, „Das Mädchen aus dem Norden“, Aus dem Polnischen von Paulina Schulz, ISBN: 978-3-453-43926-9, Heyne 2018, 656 Seiten

Katarzyna Bonda, „Der Rat der Gerechten“, Aus dem Polnischen von Saskia Herklotz, Andreas Volk, Heyne 2019, 704 Seiten, ISBN: 978-3-453-27075-6

Festival „Tu i tam – hier und dort“

Künstlerische Positionen im deutsch-polnischen Dialog, 22.-25. Oktober 2020

Die Deutsch Polnische Gesellschaft München lädt im Oktober Kulturschaffende aus verschiedenen Disziplinen ein, um miteinander in den Dialog zu treten.

Fragen nach einer künstlerischen Zivilgesellschaft, globale Themen wie die Klimakrise, aber auch Momente der Vergangenheitsbewältigung und die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität werden im Fokus der unterschiedlichen Positionen aus Theater, Performance, Film und Literatur stehen.

Unter anderem mit dabei: Theater Węgajty, Brygida Heibig, Leszek Żądło, Weronika Zalewska, Alexandra Wesołowski.

Vernissage der Video-Installation von Weronika Zalewska

Mit freundlicher Unterstützung von Ahoj Nachbarn e.V.:

Vollständiges Programm siehe auch: http://www.pathosmuenchen.de/news/2020/10/20/festival-tui-i-tam-hier-und-dort/