Mit Goethe durchs Lehel

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Zwei unserer liebsten Ahojski, Agnes und Ela, haben dieser Tage im Rahmen eines Stadtspaziergangs eine Gruppe durch München geführt. Und zwar nicht irgendeine Gruppe, nein! Es war eine Gruppe des Goethe-Instituts, die sich mit den beiden beim Betriebsausflug auf die „Spuren von ehemaligen Sowjetbürgern im Lehel und der Altstadt“ begeben hat.


Der Spaziergang begann an der Tolstoi-Bibliothek, einer traditionsreichen Münchner Institution. 1949 von russischen Geflüchteten gegründet, versorgt sie seither Einheimische und Zugereiste mit russischsprachiger Literatur und Kultur. Zweite Station war ein Kleinod im Hinterhof: Die Kapelle der katholischen Gemeinde slawisch-byzantinischen Ritus‘ „St. Nikolaus und Sel. Leonid“.

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Beendet wurde der Rundgang am Jakobsplatz, der sinnbildlich für die letzte große Einwanderungsform aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion steht: Für die so genannten Kontingentflüchtlinge, die seither das jüdische Leben in München prägen.

Schön war es und wir freuen uns auf viele weitere Spaziergänge!